So kombinierst du Vitalstoffe richtig – ohne Wechselwirkungen

Geschäftsführer & Gründer
Dr. med. Thomas Kraft
Zuletzt aktualisiert am 27.07.25
So kombinierst du Vitalstoffe richtig – ohne Wechselwirkungen

Mikronährstoffe sind wahre Multitalente für deine Gesundheit – doch sie wirken am besten, wenn sie in der richtigen Kombination eingenommen werden. Was viele nicht wissen: Manche Vitalstoffe unterstützen sich gegenseitig, während andere sich in ihrer Aufnahme hemmen.

In diesem Beitrag erfährst du:

  • Welche Mikronährstoffe perfekt zusammenpassen

  • Welche Kombinationen du besser vermeidest

  • Wie du Einnahmezeitpunkt und Darreichungsform optimal wählst


Warum die richtige Kombination entscheidend ist

Unser Körper ist ein fein abgestimmtes System. Mikronährstoffe wirken nicht isoliert, sondern in komplexen Stoffwechselprozessen. Dabei beeinflussen sie sich gegenseitig – positiv oder negativ:

  • Synergien = verstärken die Wirkung

  • Antagonismen = hemmen Aufnahme oder Effekt

Wer Vitalstoffe wahllos kombiniert, riskiert Unterversorgungen trotz Einnahme – oder sogar leichte Beschwerden.


Diese Mikronährstoffe passen besonders gut zusammen

Kombination Wirkung Beispiele
Vitamin D + Magnesium Magnesium aktiviert Vitamin D im Körper Unterstützt Knochen, Immunsystem, Muskeln
Eisen + Vitamin C Vitamin C erhöht Eisenaufnahme um ein Vielfaches Wichtig bei Eisenmangel & vegetarischer Ernährung
Zink + Histidin + Vitamin B6 Bessere Zinkaufnahme in Zellen Unterstützt Immunsystem & Hautregeneration
Vitamin D + Vitamin K2 K2 sorgt dafür, dass Calcium durch D nicht in Gefäße, sondern in die Knochen eingelagert wird Ideal zur Osteoporose-Prävention
Omega-3 + Vitamin E Vitamin E schützt Omega-3-Fettsäuren vor Oxidation Herzgesundheit, Entzündungshemmung, Zellschutz

 Diese Kombinationen solltest du trennen

Kombination Warum ungünstig? Empfehlung
Zink + Eisen Beide nutzen denselben Transportweg im Darm Morgens Zink, abends Eisen – oder umgekehrt
Calcium + Magnesium in hohen Dosen Konkurrenz bei Aufnahme, mögliche Magenbeschwerden Einnahme zeitlich trennen (z. B. 4 Stunden Abstand)
Eisen + Calcium Calcium blockiert Eisenaufnahme deutlich Eisen lieber auf nüchternen Magen oder mit Vitamin C
Kupfer + Zink Zink kann Kupferaufnahme stark reduzieren Nur bei Laborbestätigung gemeinsam – oder mit ärztlicher Begleitung

Der richtige Einnahmezeitpunkt

Die Wirkung von Mikronährstoffen hängt nicht nur von Kombinationen, sondern auch vom Zeitpunkt ab:

  • Morgens:
    B-Vitamine, Vitamin C, Zink → energie- & stoffwechselanregend

  • Abends:
    Magnesium, Calcium → muskelentspannend & schlaffördernd

  • Zu den Mahlzeiten:
    Fettlösliche Vitamine (A, D, E, K), Omega-3 → bessere Aufnahme mit Fett

  • Nüchtern oder getrennt:
    Eisen, Aminosäuren, Selen (bei Absorptionsproblemen)

Tipp: Eine klare Einnahmeroutine (z. B. über einen Wochenplan oder Reminder-App) hilft, Konflikte zu vermeiden und die Wirkung zu verbessern.


Wann Nahrungsergänzung sinnvoll ist

Wer sich ausgewogen ernährt, ist oft gut versorgt – aber nicht immer ausreichend. Besonders bei:

  • Stress, Sport oder Erschöpfung

  • Hitze, Krankheit oder Medikamenteneinnahme

  • unausgewogener Ernährung (z. B. vegetarisch, Diäten)

  • Vorerkrankungen wie Hashimoto, Reizdarm, CED

Dann helfen gezielte Vitalstoffkombinationen, etwa:


Fazit: Mikronährstoffe – mit Plan statt Pi mal Daumen

Richtig kombiniert entfalten Mikronährstoffe ihre volle Kraft. Vermeide ungewollte Wechselwirkungen, indem du:

  • Synergien gezielt nutzt

  • Antagonisten voneinander trennst

  • auf Qualität und Bioverfügbarkeit achtest

Du bist unsicher, was dein Körper wirklich braucht? Dann ist eine individuelle Vitalstoffanalyse die beste Basis.

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