So erkennen Eltern einen Nährstoffmangel bei ihrem Kind frühzeitig

Geschäftsführer & Gründer
Dr. med. Thomas Kraft
Zuletzt aktualisiert am 27.06.25
So erkennen Eltern einen Nährstoffmangel bei ihrem Kind frühzeitig
Kinder befinden sich im ständigen Wachstum – körperlich wie geistig. Damit dieser Prozess reibungslos abläuft, benötigt der kindliche Organismus eine Vielzahl an Mikronährstoffen: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und essenzielle Fettsäuren. Doch selbst bei scheinbar gesunder Ernährung kann es zu Mängeln kommen. Eltern, die wissen, worauf sie achten müssen, können frühzeitig gegensteuern – bevor ernsthafte Probleme entstehen.

Warum Nährstoffmängel bei Kindern oft unerkannt bleiben

Ein Kind, das „ein bisschen müde“ ist, „nicht so gut schläft“ oder „sich schlecht konzentrieren kann“ – das wird oft nicht direkt mit einem Nährstoffmangel in Verbindung gebracht. Dabei können genau solche unspezifischen Symptome erste Hinweise sein. Kinder drücken Beschwerden anders aus als Erwachsene, und viele Warnzeichen werden im Alltag schnell übersehen.

Häufige Anzeichen eines Nährstoffmangels bei Kindern

Die folgenden Symptome sollten Eltern aufmerksam machen – besonders, wenn sie über längere Zeit auftreten:
1.
Müdigkeit & Konzentrationsschwierigkeiten
Ein Mangel an Eisen, B-Vitaminen oder Omega-3-Fettsäuren kann sich in chronischer Erschöpfung, „Träumerei“ und Lernproblemen äußern.
2.
Blasse Haut & Augenringe
Diese können auf Eisen- oder Vitamin-B12-Mangel hindeuten. Bei Eisenmangel ist zudem oft die körperliche Belastbarkeit vermindert.
3.
Häufige Infekte
Kinder, die ständig erkältet sind oder schlecht aus Infekten herauskommen, könnten zu wenig Vitamin C, D oder Zink im Körper haben.
4.
Hautprobleme & brüchige Nägel
Trockene Haut, Ekzeme oder Risse in den Mundwinkeln können auf Mängel an Zink, Biotin oder Vitamin B2 hindeuten.
5.
Wachstumsverzögerung & Appetitlosigkeit
Wenn Kinder nicht altersgerecht wachsen oder kaum Appetit zeigen, könnte ein Mangel an Zink, Jod oder Eiweiß eine Rolle spielen.
Risikofaktoren für einen Nährstoffmangel
Auch bestimmte Lebenssituationen oder Gewohnheiten erhöhen das Risiko:
  • Einseitige Ernährung (z. B. „Nudeln mit Ketchup“)
  • Vegane oder vegetarische Ernährung ohne gezielte Nährstoffzufuhr
  • Häufige Infekte oder chronische Erkrankungen
  • Verdauungsprobleme (z. B. Reizdarm, Zöliakie)
  • Starker Stress oder schulischer Leistungsdruck

Wann ist ein Test sinnvoll?

Eltern, die mehrere der oben genannten Symptome beobachten oder sich generell unsicher sind, können beim Kinderarzt oder einem erfahrenen Therapeuten einen Mikronährstoff-Check veranlassen. Moderne Blut- oder Speicheltests geben Aufschluss über individuelle Nährstoffdefizite – und ermöglichen gezielte Maßnahmen, bevor es zu größeren Problemen kommt.

Was Eltern tun können – Tipps zur Prävention

  • Bunte, frische Ernährung: Viel Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und hochwertige Fette.
  • Omega-3-Fettsäuren integrieren: Etwa aus Leinöl, Algenöl oder fettem Fisch (z. B. Lachs).
  • Auf Vitamin D achten: Besonders in den Wintermonaten kann eine Supplementierung sinnvoll sein.
  • Regelmäßige Bewegung & Sonnenlicht: Fördert nicht nur die Vitamin-D-Synthese, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden.
  • Gezielte Nahrungsergänzung: In Rücksprache mit Fachpersonen – vor allem bei vegetarischer/veganer Ernährung.

Fazit: Früh erkennen – gesund begleiten

Eltern müssen keine Nährstoffexperten werden. Aber sie sollten sensibilisiert sein für die typischen Warnzeichen eines Nährstoffmangels. Mit einem aufmerksamen Blick, einer bewussten Ernährung und ggf. gezielter Unterstützung durch Mikronährstoffe können sie entscheidend zur gesunden Entwicklung ihres Kindes beitragen.

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